Geschichte zum Schwyzerörgeli

Das Schwyzerörgeli hat Tradition. Als dessen Vorgänger gelten die im Jahr 1835 gebauten Handharfen. Sie stammen aus Langnau im Emmental, so auch ihr Spitzname «Langnauerli». Der Schweizer Robert Iten nahm sich ein solches «Langnauerli» und erweiterte es um einen Resonanzkasten und eine dritte Knopfreihe, auch als Kreuztöne oder Hilfstasten bekannt. Iten wohnte in Schindellegi im Kanton Schwyz. Es versteht sich also von selbst, dass der Name für sein neues Instrument «Schwyzerörgeli» schnell gefunden war. Der volle Klang, welcher durch den Kastenbau entstand, macht das Schwyzerörgeli so unverwechselbar. Was als Hobby begann, machte Iten 1885 zum Beruf und produzierte fortan seine Örgeli in Pfäffikon SZ.

Ein weiterer Mann der ersten Stunde war Alois Eichhorn, welcher in Schwyz SZ 1886 seine Örgeli zu bauen begann. Während die Blütezeit der Iten-Örgeli im Jahr 1918 erlosch, konnte Eichhorn seine Instrumente über mehrere Generationen hinweg 130 Jahre perfektionieren und weiterentwickeln. Der Name «Eichhorn-Örgeli» ist noch heute ein Begriff.

Weitere renommierte Örgelibauer waren Josef Nussbaumer und Ernst Salvisberg.

Schwyzerörgelibauer